M U S I C A L

Ich hätt' getanzt heut Nacht

Konzertsommer Neu Zittau . . . Das Musical löste die Operette ab . . . mit neuen Mitteln der Gestaltung . . . die Darsteller mußten nun virtuos singen, sprechen und tanzen können, was ganz spezielle Wege in der Ausbildung notwendig machte. Carola Krautz-Brasin stellte die Qualität eines solchen Studiums unter lebendigen Beweis. Mit "Sunset Boulevard", . . . und Songs aus "Cabaret" formte sie die ersten Höhepunkte in schillernd farbiger Gestaltung. . . Dann wurde es richtig warm im Auditorium mit "My Fair Lady", "Kiss Me, Kate", . . . knurrige Songs aus der "Dreigroschenoper" und "Happy End" . . . ein Traum: aus "Les Miserables", innig gesungen und zu Herzen gehend. Songs aus "Cats", "Sweet Charity", "Evita" und "West Side Story" waren weitere Stationen. Geradezu aufwühlend gelang die Gestaltung von 'Heirat' und 'Die Zeit eilt vorbei' aus Cabaret. Carola Krautz-Brasin führte ermunternd und anregend durch den Abend, vermittelte dabei viel Stimmungsvolles aus ihrer eigenen Bühnenpraxis . . . Nach schier endlosem, herzlichen Schlußbeifall . . . von Gershwin "The Man I Love".

Kurt Dietmar Richter/ Mai 09

Unsterbliches Musical im tausend Jahre alten Gotteshaus - ein gelungener Grenzgang

Grenzgänger Festival Bad Suderode . . . Die Sängerin von internationalem Rang entführte die Zuhörer in die Welt des Musicals. Am Klavier begleitet von Peggy Voigt zelebrierte, ja lebte sie jede einzelne Rolle. Nicht nur das gewaltige Volumen Ihrer Stimme beeindruckte, Frau Krautz-Brasin zeigt eine Präsenz auf der Bühne, wie man sie so selten findet. Mimik und Gestik, ein Blick, eine Bewegung, die ganze Welt wird auf die Künstlerin focussiert. . . . Die charmante Art der Moderation tat ein Übriges. . . . So feierten die Zuhörer Frau Krautz-Brasin und Frau Voigt noch lange, geradezu frenetisch, und erklatschten sich noch manche Zugabe.

Markus Wollbrück/ Oktober 2005

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C H A N S O N

 Liebenberger Musiksommer - Auf dem Rummelplatz der Liebe

Die fabelhafte Welt der Chansons auf Schloß und Gut Liebenberg. . . Charmant und virtuos: Carola Krautz-Brasin und Peggy Voigt faszinierten das begeisterte Publikum. . . eine Wiederbegegnung mit den geliebten Legenden . . . sorgte für knapp werdende Plätze. . . Schon der erste Teil steckte voller Überraschungen. 'Nathalie', einst unnachahmlich von Gilbert Becaud gesungen, verdeutlichte Carola Krautz-Brasins Anspruch: keine Imitation, sondern künstlerische Interpretation! Den 'Pariser Tango' fü hrte sie so in fast schon parodierte Nähe von Mireille Mathieu . . . die zum Teil neuen deutschen Nachdichtungen erleichterten den Konzertbesuchern das Verständnis der ursprünglichen Texte. . . Wandlungsfähig . . . wechselte Carola Krautz-Brasin zwischen Piaf, Brel, Becaud, Aznavour, Montand und Mathieu.
Peggy Voigt(Klavier) spielte Yann Tiersens Filmmusik 'Die fabelhafte Welt der Amelie' . . , wie auch Debussys 'Golliwoggs Cake' als zusätzlichen Ohrenschmaus fürs Publikum. Mit dem 'Teufel' des Dichtersängers Brel und seinem legendär gewordenen 'Amsterdam' leitete die Chansonette das Finale ein. . . Nach Abschluß des Konzertes lang anhaltender Beifall. Adieu, Carola Krautz-Brasin, adieu, Peggy Voigt - aurevoir.

Oranienburger Generalanzeiger + Gransee-Zeitung, August 2011

Im "Bellevue" kann ganz Berlin mal von der Liebe träumen

Berliner Abendblatt . . . Tiergarten. Wenn sie zu den ersten Pianotönen zaghaft ans Klavier tritt, hat das Publikum fast Mitleid mit der schüchternen jungen Frau, die trotz Sprachfehlers doch so gerne Opernstar werden möchte. Aber wenn Carola Krautz am Ende ihres zweistündigen Soloprogramms . . . von der kleinen Bühne abtritt, dann applaudieren die Gäste ohne Ende und wollen mehr.
Natürlich ist das Lispeln gar nicht echt. . .  Der Abend ist ganz auf ihren persönlichen Geschmack und ihr vielseitiges Können zugeschnitten, überrascht aber auch durch die Aktualität und Frische der betagten Liedertexte. Carola Krautz präsentiert Chansons, Couplets, Songs und Persiflagen mit viel Stimme und noch mehr Charme. Der erste Teil des Abends mit einer mondän-verführerischen Carola Krautz, . . . zaubert so manches verträumt-verschmitztes Lächeln auf die Gesichter der "Bellevue"-Gäste. Der zweite Teil kommt weit schlichter daher, doch er läßt das Publikum atemlos zurück: Die Sängerin hat sich von allem getrennt, das von den Liedern ablenken könnte. Denn die haben es in sich, hier zeigt Carola Krautz ihr ganz großes Talent. Wenn sie z.B. Brechts 'Seeräuberjenny' oder den 'Surabaya Johnny' lebendig werden lässt, läuft es einem eiskalt und dann wieder heiß den Rücken herunter. Der Schlussapplaus beweist, dass das hier ein Liederabend ganz besonderer Qualität war: hautnah und professionell, aber voller Wärme, Charme und Balance. . .

Berliner Abendblatt, August 2000

Gelungene Mischung

Unter Friedrich Hollaenders Motto "Wenn ich mir was wünschen dürfte" präsentierten sich Carola Krautz-Brasin und Peggy Voigt(Klavier). Beide Künstlerinnen haben die Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler" absolviert. Davon konnte sich das Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Schlosses überzeugen . . . Carola Krautz-Brasin stets mit sehenswerter Körperbeherrschung, Faszination ging aus von ihrer facettenreichen und perfekt geführten Stimme. Die erstaunliche künstlerische Bandbreite wurde auch im zweiten Teil des Abends deutlich . . . Einige Zugaben, vor allem "Edith Piaf" setzten noch ein tönendes Sahnehäubchen drauf.

Volker Purthz, Schlitzer Bote, Januar 2007

Von Lili Marleen bis zum Dach der Welt

Musikalischer Jahresauftakt in der Landesmusikakademie. . . eindrucksvoll und mitreißend . . .
Carola Krautz-Brasin servierte dem Schlitzer Publikum in ihrer sympatisch-charmanten Art und mit ihrer großen Stimme Kleinkunst vom Feinsten. Zusammen mit der vorzüglichen Klavierbegleitung von Peggy Voigt ergab das beste Kurzweil zum Jahresauftakt und einen Unterhaltungsabend, der dem Niveau der Akademiekonzerte in jeder Beziehung gerecht wurde.

psb, Schlitzerland, Januar 2007

Berliner Musikprofis gastierten in der Salzkirche

. . . auch für diesen Auftritt fanden sie ihre begeisterten Zuhörer. . . Neben ihrer glasklaren Stimme, für die sie in der "Konzerthalle" kein Mikrofon brauchte, überzeugte sie mit ihrer ausgereiften Mimik. Mit dem fortschreitenden Abend stieg die Stimmung bei den Künstlern und Zuhörern. . . Ein gelungener Abend, der das Kommen und sein Eintrittsgeld absolut wert waren.

gk, Tangermünde, April 2008

"Grenzgänger-Festival" mit Carola Krautz-Brasin und Peggy Voigt

Wenn ich mir was wünschen dürfte . . . man merkte, daß ihr Herz Tucholsky ebenso gehörte wie Brecht, Kästner, Weill, Hollaender. Durch ihre feinnervige Interpretation erfahren die Lieder und Couplets Aktualität.

Constanze Arndt, Haldensleber Rundschau, September 2007

Konzert zum Ostercafe

. . . Frau Krautz-Brasin begeisterte die Zuhörer durch ihre wundervolle Stimme, ihre freundliche Ausstrahlung und durch ihr Lieder-, Schlager-, Chanson Repertoire, welches beim Publikum viele Erinnerungen an die Jugendzeit auslöste.

Bischof-Kettler-Haus, Mai 09

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L I TE R A R I S C H E   K O N Z E R T E

Der schwarze Schwan am Ruppiner See – Ein literarischer Liederabend mit Carola Krautz-Brasin

Else Lasker-Schüler, der „schwarze Schwan Israels“ gehört zu den beeindruckendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Zu Unrecht hat Sie bisher noch nicht das Maß an Anerkennung erhalten, das ihrem Werk gerecht werden würde. Ob dies auf schlichtem Vergessen beruht, oder ob ihr außergewöhnlicher, teilweise exzentrischer Lebensstil, ihr Alter Ego als Prinz Jussuf von Theben oder ihre Liebe zu wesentlich jüngeren Männern zu einer gewissen Scheu vor ihrem Werk führten, dies mögen Berufene beurteilen.

Carola Krautz-Brasin hat nunmehr einen Beitrag dazu geleistet, Else Lasker-Schüler dem Vergessen zu entreißen, ihre Person und ihr Werk einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen. In dem musikalischen Curriculum Vitae „Mein Dornenlächeln“ stellt sie die Künstlerin und ihr Werk vor. Anlässlich einer Tagung der Deutschen Richterakademie hatte ich Gelegenheit, das Programm im Zietenschloss in Wustrau, am Ruppiner See, zu erleben.

Es bedarf schon einer beeindruckenden Künstlerin, weit mehr als „nur“ einer Sängerin, die Texte in all ihrer Tiefen, ihrem Gefühl, ihrer Leidenschaft, ihrem Schmerz ihrer Sinnlichkeit und ihrer Verzweiflung auszudrücken und der Dichterin gerecht zu werden. Es bedurfte einer Ausnahmekünstlerin wie Carola Krautz-Brasin.

Ob die einundzwanzig-jährige Else durch den Tod ihrer Mutter „aus dem Paradies vertrieben“ wird, ob Sie ihrem Geliebten auch in der Not der gewählten Robinsonade eine gefühlvolle Liebeserklärung macht, am Tod ihres Sohnes fast verzweifelt, alt und krank in Palästina lebt und sich ein letztes Mal- unerfüllt- verliebt, all diese Stationen und die entsprechenden Werke werden vorgestellt.

Ein ganzes Leben interpretiert Carola Krautz-Brasin mit Blicken, wenigen Gesten, dosierten Bewegungen und einem entsprechend drapierten Tuch. Sie brachte Glück und Trauer, Liebe und Verzweifelung, Genie und Leidenschaft nicht nur zum Ausdruck, sie lebte sie. Präsenz, Ausstrahlung, Körpersprache, dazu diese wunderbare, klare und voluminöse Stimme, Carola Krautz-Brasin spielte wieder einmal in einer eigenen Liga.

Dazu Peggy Voigt, die dem Flügel mal leise schmeichelnde, mal gefühlvoll klagende, und auch laute und leidenschaftliche Klänge entlockte und Siegfried Schütze, der mit klarer und sonorer Stimme zu Leben und Werk Else Lasker-Schülers vortrug und zwischen den einzelnen Stücken überleitete - die Künstler harmonierten perfekt.

Dass es diesen beeindruckenden literarischen Liederabend überhaupt geben konnte, ist Charles Kalman zu danken. Als Komponist fand er zu Else Lasker-Schülers Worten die entsprechenden Noten. Es gelang ihm, ihre Texte durch Töne zu interpretieren, ihnen musikalische Flügel zu verleihen und sie melodisch in eine neue Dimension zu tragen. Wie ein Juwelier für einen Edelstein eine Fassung entwirft, die ihn unterstreicht und zu einem neuen, eigenen Schmuckstück macht, so schuf Charles Kalmann zum Text die musikalische Fassung und hierdurch ein neues Gesamtkunstwerk.

Als sich mit dem Tode Else Lasker-Schülers und ihres im Tode lächelnden Gesichtes ihr Lebenskreis geschlossen hatte, herrschte zunächst Schweigen.

Nach einigen Augenblicken der Besinnung und inneren Verarbeitung brach jedoch stürmischer Beifall für die herausragende Leistung aller 5 Künstler aus. Da thematisch Zugaben nach dem Schluss des Kreises undenkbar waren, dankten die 3 erschienenen Künstler mit zahlreichen Verbeugungen nach entsprechenden „Vorhängen“.

Der Abend war für alle Zuseher und -hörer ein wahrer Genuss.

Es ist zu wünschen, dass noch viele Kunstinteressierte Gelegenheit haben, sich an diesem beeindruckenden Programm zu erfreuen und Bekanntschaft mit einer ganz großen Künstlerin zu schließen.

M. Wollbrück: Rezension zur Veranstaltung im Schloss Wustrau,
Sitz der Deutschen Richterakademie,
September 2012

Als ob der liebe Gott gestorben wäre

FESTAKT 20 Jahre zu Ehren Else Lasker-Schülers.

Sie wirkte wie ein verirrter Paradiesvogel. Ihr Leben war turbulent und reich an Katastrophen. Aber sie war, das fand nicht nur Gottfried Benn, eine der größten Lyrikerinnen deutscher Sprache. Zwanzig Jahre besteht die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft. Zum Jubiläum lud sie zu einem Festakt ins Museum Baden ein, der nicht nur eine bewegende Würdigung der Dichterin war, sondern auch Bemühungen um die verfolgten Künste deutlich machte. Viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren der Einladung gefolgt. . . . Die Vertonung der Texte von Lasker-Schüler übernahm Charles Kalman . . . er hatte als Kind Vertreibung und Exil selbst erlebt. In Carola Krautz-Brasin fand er eine Interpretin, die nicht nur durch Gesang und Rezitation, sondern durch Körpersprache und Präsenz die Gestalt der Dichterin ungeheuer lebendig werden ließ. Man hätte ihr gerne noch länger zugehört. Peggy Voigt am Flügel trug mit ihrer sensiblen Begleitung viel zur Wirkung bei. . . Ein beeindruckender Abend, den die zahlreichen Besucher im Meistersaal so schnell nicht vergessen werden.

KG Solinger Tageblatt, November 2010

"Mein Dornenlächeln"

 . . . ein Lebensporträt der Dichterin mit Vertonungen ihrer Gedichte von Charles Kalman, vorgetragen von der Sängerin und Schauspielerin Carola Krautz-Brasin und der Pianistin Peggy Voigt - von den etwa 200 Besuchern begeistert gefeiert. . . .

Lokalzeit Bergisch Land, November 2010

Liebenberger Musiksommer - Hommage an Else Lasker-Schüler

 . . . Else Lasker-Schüler Lyrik funktioniert auch gesungen, wie Carola Krautz-Brasin eindrucksvoll bewies. Offenbar hatten die Veranstalter den Geschmack der Menschen getroffen. Die Sommergalerie platzte aus allen Nähten. . .

mat, MAZ, August 2009

"Wie lange küßt dein Mund den meinen wohl - "

 . . . ein bewegender Abend in der Kirche Neu Zittau . . . gewidmet der Dichterin Else Lasker-Schüler, die so lange sie lebte, Liebe ersehnte und, allen bitteren Welterfahrungen zum Trotz, mit einem Lächeln hatte sterben können. . . Carola Krautz-Brasin hatte diesen Abend fühlbar gründlich vorbereitet, sie hat ihre stimmlichen Mittel fest im Griff, bleibt stets klar verständlichund kann den ganzen Abend mit schier knisternder Spannung erfüllen. Sie korrespondiert nicht nur mit ihren Partnern, sonder auch mit dem Publikum, lauscht auf dessen Echo. Sie betrachtet Melodie nicht nur als Träger von Textinformation, vielmehr auch als eigenes Gestaltungselement - bis hin zum erotischen Aufschrei. Freude beim Zuhören. Peggy Voigt am Klavier begleitet souverän. Siegfried Schütze liest und gestaltet seine Texte pointiert im lebhaft nahtlosen Wechselspiel mit Carola Krautz-Brasin. Der ganze Abend: ein umfassendes Lebensbild der Dichterin auf einer hochkonzentriertmusikalisch-poetischen Ebene, eine echte Bereicherung für alle, die zum Zuhören gekommen waren. Dankbar-begeisterter Beifall.

Kurt Dietmar Richter, Juni 2010

"Mein Dornenlächeln" - Energiegeladene Grazie

 . . . am 6. Dezember flirrte der Glanz sparsamer Pailletten über erstaunte und begeisterte Gesichter. . . "Mein Dornenlächeln" wurde von der Sängerin und Schauspielerin Carola Krautz-Brasin hinreißend dargeboten. In zauberhafter Weise entrollte sich der Lebensteppich der großen Dichterin, wobei die Spanne zwischen glückstaumelnden Höhen und tragisch-bitteren Abgründen feinnervig und kraftvoll ausgeführt wurde. Ein Fest der Kultur, des gesungenen und gesprochenen Wortes, das durch Gestik, Mimik und Kostüm der Interpretin inhaltlich-formale Komplexität erlangte. . .  

S.S., link Kulturring Berlin e.V., Januar 2006

Perlen aus dem Land des Dornenlächelns - Hommage an Else Lasker-Schüler

Literaturforum im Brecht-Haus Berlin . . . Es wurden auf schillernde Weise viele Aspekte des bewegten Lebens und Schaffens der expressionistischen Dichterin ans Licht gebracht. Die Schauspielerin und Sängerin Carola Krautz-Brasin und ihre Begleiter wählten, neben dem musikalischen auch einen biografisch-emotionalen Ansatz. Damit erreichten sie ein hervorragendes Ergebnis. Gelungen war nicht nur die musikalische Interpretation von Gedichten der Lasker-Schüler, speziell komponiert für Carola Krautz-Brasin von Charles Kalman zum 50. Todestag der Dichterin - sondern auch die Verknüpfung mit Geschichten aus ihrem Leben. . . Die Texte erhielten durch dieses Konzept eine direkt erfahrbare Tiefe. Es entstand ein farbig durchwebtes Bild vom Leben und Schaffen dieser eindrucksvollen Dichterin . . . Das Publikum im ausverkauften Brecht-Literaturforum war zu Recht begeistert von diesem unterhaltsamen und zugleich anspruchsvollen, hochkarätigen Programm.

Martina Peter, freie Autorin Berlin, Juni 2006

50 Leute dicht gedrängt

Bad Saarow(MOZ) Die Hommage im Saarower Kunstraum, der Else Lasker-Schüler Abend, war ein Erfolg. . . Wer kam, tat es aus Interesse an der Dichterin. Nach dem Programm war man um die wunderbare Erfahrung reicher, dass man wegen der Sängerin und Schauspielerin Carola Krautz-Brasin auch wiederkommen würde. Sechzig Jahre nach dem Tod der Dichterin versetzte Carola Krautz-Brasin das Publikum durch ihr Spiel, ihre nuancierte Gestik und Mimik und nicht zuletzt durch eine präziese sprachliche Artikulation und ein dynamisches Stimmvolumen in jenen Zustand, den Zeitgenossen und Bewunderer Lasker-Schülers in deren Lesungen erlebt und beschrieben haben: Wie Wieland Herzfelde, der sich als junger Mann in eine Dichterin verliebte, deren Worte ihm "gläsern" waren . . ."wie Metall glühten sie . . . ein extatisches Singen."

MOZ, März 2005

Die Gesichter der Steine - Doppelausstellung in der Landesmusikakademie eröffnet

. . . musikalische Umrahmung mit Carola Krautz-Brasin, am Flügel Gerhard Becker.
Die Berliner Sängerin und Schauspielerin Carola Krautz-Brasin sang und rezitierte Gedichte von Else Lasker-Schüler. Die Gedichte waren eigens für die Künstlerin von Charles Kalman vertont worden. Krautz-Brasin zählt die Stücke zu ihrem "Herzblut"-Programm, und dieses Herzblut war bei ihrem Auftritt deutlich zu sehen. die leidenschaftliche, sinnliche Seite Lasker-Schülers hatte es der Sängerin angetan. Den oft als schwer und spröde empfundenen Gedichten der Lyrikerin verlieh Krautz-Brasin eine unverhoffte Leichtigkeit. Ihr ausdrucksstarker Vortrag wurde vom gut aufgelegten Präsidenten der Landesmusikakademie Gerhard Becker am Klavier begleitet.

Schlitzerland, Juni 2006

Es pocht eine Sehnsucht

Kaffeehaus Hagen. . . Eigens für die Berlinerin Carola Krautz-Brasin hat Komponist Charles Kalman die Gedichte von Else Lasker-Schüler vertont, in Brechtscher Chansonmanier. Sie scheinen ihr auf den Leib geschrieben zu sein, wie die Rolle, in die sie schlüpft. Mit warmer Stimme gibt sie den Texten neues Leben, mildert singend, was exaltiert, entrückt erscheint, ebnet den Weg zu einem ganz neuen Textverständnis. "Es spielen Sternenhände vier, die Mondfrau sang im Boote" - nein, kein blaues Klavier, auf dem Peggy Voigt sie begleitet. Aber es sind wohl Sternenhände . . . Krautz-Brasin schlüpft in die Rolle der alten Frau, deren Heimatsuche nicht endet, die es nur noch "meinwärts" zieht. Bewegt und hingerissen das Publikum von dem erschütternden, einfühlsamen und eindringlich gestalteten Lebensbild der Dichtervagantin.

Ulrike Maushake, Heilbronn

Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.

Sehr geehrte Frau Krautz,
sehr herzlich möchte ich Ihnen nochmals auf diesem Wege für den außerordentlichen Abend, den Sie uns und den vielen Besuchern des Konzertes "Mein Dornenlächeln" bereitet haben, danken. Die Harmonie von Komposition und Text und Ihr außergewöhnlicher, einfühlsamer künstlerischer Vortrag haben den Konzertabend zu einem der schönsten Veranstaltungen in unserem Programm werden lassen, und alle, die den Abend miterleben durften, bewegt. Viele lobende Stimmen seitens des Publikums gingen uns nach der Veranstaltung zu und fragten nach einer Wiederholung. Es ist zu hoffen, daß dieser wunderschöne Else Lasker-Schüler- Abend noch vielerorts zur Aufführung kommt.
Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen,

Ilse Ruth Snopkowski. München, Gasteig - Black Box, Februar 1995

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S O N S T I G E S

Kiss Me, Kate - Opernhaus Chemnitz - Der Widerborstigen Wandlung

. . . Und die Hauptakteure waren Spitze, bruchlos ging Sprechtheater in kantables Musical über. So etwas erlebt man selten. Carola Krautz als zu zähmende Katharina hatte mit Thomas Georgi als zähmenden Petruchio einen idealen Partner. Beide waren hinreißend in der Darstellung und gesanglich in den Wirrungen und Wandlungen perfekt.

Sächsische Zeitung, Januar 2000

Friedrichstadtpalast Berlin - CINEMA - die Kinorevue

Premiere übertraf alle Erwartungen. . . wenn schon der Tanz so gelobt wird, dann sollen die singenden Mitwirkenden nicht vergessen werden. Mit Carola Krautz, Lothar Stadtfeld, . . . hat der Friedrichstadtpalast für diese Revue alles engagiert, was von der Rockröhre bis zum baritonalen Popstar erwartet wird. Zeus und Juno, alias Holly und Wood (Carola Krautz und Lothar Stadtfeld) führen durch eine Revue, die keine Zeit für Ruhepausen läßt. . . Hier ist alles live! (1993)

Friedrichstadtpalast Berlin - Rauschende Show mit Poesie und Charme

"La belle et la bete" (Kleine Revue): . . . gepriesen gehören insbesondere die zwei programmtragenden Katzen-Feen. Solche Talente hatte wohl der Intendant des Hauses im Auge, als er sich - mit Blick auf 'Cats' - singende, tanzende und mimende Künstler für seine Bühne gewünscht hatte. . .Die jungen Damen Carola Krautz und Susan Schmidt aber zeigten, wie es geht, brachten alles - live, vital und professionell.

Birgit Walter, 1989

CABARET - Tournee 01/ 02

 . . . Herausragend: Carola Krautz-Brasin als Frl. Schneider, die stimmlich wie darstellerisch auf der ganzen Linie überzeugte.

Saarbrücken

 . . . Vor allem Carola Krautz-Brasin als ältliche Pensionswirtin Frl. Schneider . . . fand die richtige Balance zwischen Spiel und Gesang.

Worms

 . . . Rührend dargestellt ist die gescheiterte Liebe zwischen der Pensionswirtin Frl. Schneider (überzeugend: Carola Krautz-Brasin) und dem Juden Schulz.

Wetzlar

 . . .Carola Krautz-Brasin spielt und singt die ältliche Pensionswirtin, dass es eine wahre Freude ist. Handfest und patent bietet sie mit ihren "Na und?" dem Schicksal die Stirn.

Worms

CABARET erlebte eine Wiedergeburt

. . . der Nebenrollen-Oscar geht eindeutig an Carola Krautz als witzig-frivoles Frl. Kost.

Hajo Berns,Tournee 1990

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